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Leitlinien für eine gute Betreuung von Promovierenden
Die Gestaltung der Promotionsphase ist entscheidend für die Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Aufgabe der Promotionsbetreuung ist es hierbei, Promovierende fachlich im Forschungsprozess zu unterstützen und sie auf dem Weg in die wissenschaftliche Selbstständigkeit zu begleiten. Die Graduiertenakademie hat es sich daher zum Ziel gesetzt, "Leitlinien für eine gute Betreuung in der Promotionszeit" zu entwickeln und so einen weiteren Beitrag zu Qualität der Doktorandenausbildung an der Leibniz Universität zu leisten. Auf Grundlage eines Vorschlags, der vom Rat der Graduiertenakademie erarbeitet wurde und der in Diskussionen mit den Dekanen und dem Senat weiterentwickelt wurde, haben der Senat und das Präsidium die hier vorliegenden „Leitlinien für eine gute Betreuung von Promovierenden der Leibniz Universität Hannover“ beschlossen.
Leitlinien für eine gute Betreuung von Promovierenden
Die Broschüre der Leitlinien kann gerne bei uns in der Graduiertenakademie angefordert werden (in Deutsch oder Englisch).
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Leitlinien von MWK und LHK zur Qualitätssicherung in Promotionsverfahren
Neben der Leibniz Universität haben auch die Landeshochschulkonferenz und das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen Leitlinien für die Qualitätssicherung in Promotionsverfahren erarbeitet und im September 2014 verabschiedet.
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Attraktive Beschäftigungs- und gute Betreuungsbedingungen
Das Präsidium der Leibniz Universität Hannover hat nach ersten Empfehlungen von Mai 2013 im Sommer 2015 weitere Maßnahmen zur Schaffung attraktiver Beschäftigungszeiten für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen entwickelt. Auch verfügt die Universität seit April 2016 über ein Konzept zur Einrichtung von Tenure Track-Professuren, um promovierten Nachwuchswissenschaftler*innen attraktive Perspektiven zu schaffen.
Weitere Informationen zur Empfehlung für Vertragslaufzeiten.
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Handlungsempfehlungen für Betreuende
Ziel der Promotionsbetreuung ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs hervorragend zu qualifizieren und bestmöglich zu beraten. Für eine möglichst optimale Promotionsbetreuung hat der „Qualitätszirkel Promotion“ (QZP) Handlungsempfehlungen für Betreuende erarbeitet, die Denkanstöße und Vorschläge für eine gute Zusammenarbeit enthalten.
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Promotionen im Umbruch
Im Juli 2017 haben die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften gemeinsam eine Stellungnahme unter dem Titel ‚Promotionen im Umbruch‘ abgegeben. In dieser sprechen sie angesichts der hochschulpolitischen Diskussion zum Promotionsrecht in Deutschland Empfehlungen zur Reform des Promotionswesens in Deutschland aus. Ziel ist die Sicherung bzw. Steigerung der Qualität von Promotionen. Thematisch beziehen sie Stellung dazu, stärker externe Gutachter in die Betreuung einzubinden, mehr mit Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu kooperieren, und sie sprechen sich für die Einführung eines Berufsdoktorats in der Medizin aus. Letztlich gehe es darum, die Promotion als eigenständige Forschungsleistung zu stärken und sie nicht nur als eine dritte Ausbildungsphase oder ein reines Promotionsstudium zu begreifen („third cycle“).
Die Stellungnahme selbst (auch in einer Kurzfassung) finden Sie unter den folgenden Links:
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Beratung und Unterstützung bei Promotionsprogrammen
Die Graduiertenakademie berät und unterstützt Hochschullehrer*innen zusammen mit dem Dezernat Forschung und EU-Hochschulbüro, Technologietransfer bei der Beantragung, der Einrichtung und dem Ausbau von Promotionsprogrammen, wie Graduiertenkollegs oder Graduiertenschulen.
Im Rahmen der Anschubfinanzierung des universitätsinternen Förderprogramms "Wege in die Forschung" besteht die Möglichkeit, Mittel zur Vorbereitung eines Antrags bei deutschen und internationalen Förderern zu beantragen.
Wege in die Forschung I - Anschubfinanzierung z. Vorbereitung v. Forschungsanträgen
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Strukturierte Doktorandenausbildung
Mit dem Ziel, die Profilbildung der Doktorandenausbildung weiter voranzutreiben, hat die Leibniz Universität ihre Doktorandenausbildung auf den Prüfstand gestellt. Zu diesem Zweck hatte die Hochschulleitung im März 2007 ein Papier zur strukturierten Doktorandenausbildung vorgelegt, in dem Ziele und mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Promotionsphase formuliert wurden. Gleichzeitig wurden die Fakultäten aufgefordert, die Ziele für die einzelnen Fächer zu konkretisieren und bis zum Wintersemester 2008/09 Maßnahmen zu ergreifen, die das Erreichen der Ziele sicherstellen.
Die Konzepte und Maßnahmen zur Verbesserung der Doktorandenausbildung wurden in einem Ergebnisbericht zusammengefasst, der im Netzwerk der Leibniz Universität unter dem folgenden Link abrufbar ist:
Für eine Beratung können Sie mit unserer Ansprechpartnerin einen Termin vereinbaren. Wir freuen uns!
30167 Hannover